Zum zweiten Mal nach 2022 fand am Freitag, 8. März 2024 in St. Gallen im Rahmen des jungspund-Festivals ein Symposium statt, veranstaltet von der SGTK in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, der Pädagogischen Hochschule St. Gallen und jungspund.
Im Fokus stand die Vielsprachigkeit im Theater für junges Publikum. Damit ist nicht allein die schweizerische Viersprachigkeit gemeint, sondern die weit umfassendere sprachliche und kulturelle Diversität, die für unser Land prägend ist und in Schulkontexten besonders intensiv gelebt wird.
Wie geht das Theater für junges Publikum mit dieser Realität um? Wie thematisiert es sie? Wie agiert es vor einem mehrsprachigen Publikum? Wie kann ein Stück in verschiedenen Sprachregionen gespielt werden? Wie sieht es bei Ausbildung und Förderung aus?
Zu solchen Fragen brachte das Symposium Theaterschaffende, Forschende und Publikum ins Gespräch. Zu den Mitwirkenden zählten u.a. Charlotte Huldi, Cristina Galbiati, Sophie Gardaz, Kapinga Grab, Kerim El-Mokdad, Maike Lex, Gabi Mojzes, Petra Fischer. Den Auftakt machte Laura Graser (Programmleiterin Darstellende Künste, Les Rotondes) mit einem vergleichenden Blick auf Luxembourg, das eine lebendige mehrsprachige Theaterszene für junges Publikum aufweiste.
Hier das Programm im Detail:
https://jungspund.ch/symposium/